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Angebote

WG St. Magnus

Die Wohngruppe St. Magnus bietet sieben minderjährigen männlichen Geflüchteten einen sicheren Lebensmittelpunkt und gewährleistet die Grundversorgung der Jugendlichen. Unter Berücksichtigung der individuellen Problemlagen, die von Verfolgung, unfreiwilliger Flucht und schweren traumatischen Erlebnissen gekennzeichnet sind, unterstützen entsprechende Fachkräfte die jungen Menschen auf dem Weg in die Verselbstständigung.
Das Wohngruppenangebot wird in einem Kooperationsprojekt zwischen Petri & Eichen und dem St. Theresienhaus - Kinder- und Jugendhilfe durchgeführt.

Zielgruppe

Das Betreuungsangebot richtet sich an unbegleitete minderjährige männliche Geflüchtete im Alter von 15 bis 18 Jahren.
Die Betreuung umfasst 24 Stunden am Tag. Zu jeder Zeit, auch nachts, steht ein/e Mitarbeiter*in zur Verfügung. Die Zuweisung erfolgt über das Amt für Soziale Dienste, Fachdienst Flüchtlinge und Integration.

Räumlichkeiten

Die Wohngruppe befindet sich im Stadtteil St. Magnus auf dem weiträumigen Gelände des ehemaligen Lidice-Hauses. Sie ist zentral und verkehrsgünstig gelegen, eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor der Haustür.
Einzelzimmer mit eigenem Badezimmer, Gemeinschaftsraum, großzügiger Küche, Büro/Bereitschaftszimmer und ausreichend Sanitärräumen erstrecken sich über das freistehende, dreigeschossige Gebäude. Die Zimmer und der Gemeinschaftsraum sind ansprechend und angemessen möbliert.  Die Jugendlichen können über zwei Computer im Wohnbereich verfügen. Wlan kann ganztägig genutzt werden.
Die gesamte Infrastruktur des Stadtteils steht unmittelbar zur Verfügung. Schulen, öffentliche Einrichtungen, Bildungsstätten und Sportvereine befinden sich in direkter Nachbarschaft und ermöglichen die individuelle Förderung der Jugendlichen. Der wunderschöne Knoops Park ist ebenfalls ganz in der Nähe.

 

Team

Die pädagogische Betreuung erfolgt durch ein multiprofessionelles (Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen) Team. An sieben Tagen in der Woche nehmen zwei weibliche und vier männliche pädagogische Fachkräfte die Aufsichtspflicht wahr. Spezielle Förder- und Freizeitangebote werden von ausgesuchtem Fachpersonal angeboten. Zusätzlich zu den wöchentlichen Teamsitzungen profitiert das Team von regelmäßigen psychologischen Fachberatungen und der umfangreichen Beratungs- und Unterstützungsinfrastruktur beider Einrichtungen.
Das Team wird durch eine Hauswirtschaftskraft ergänzt.

Schwerpunkt

»Wir schaffen Schutzräume und versuchen Ausgrenzung zu verhindern« und »… das Gewöhnliche außergewöhnlich gut zu vollbringen« beschreibt in den jeweiligen Leitbildern der beiden Kooperationspartner die Grundhaltung der konzeptionellen Ausgestaltung.
 

  • Das Aufgabenspektrum beinhaltet dabei unter anderem:
  • Strukturierung des Alltags mit verbindlichen Zeiten, Beschäftigungsangeboten, Terminen, Regeln
  • Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache
  • Vermittlung von Alltagswissen und alltagspraktischen Fähigkeiten durch gemeinsames Tun und darüber reden.
  • Förderung im Schul- und Ausbildungsbereich
  • Begleitung zu Terminen und Anleitung zur altersadäquaten Einhaltung von Terminen und Verpflichtungen
  • Beratung in asyl- und ausländerrechtlichen Fragen
  • Vermittlung sozialer Kompetenzen, z.B. durch Gruppenangebote
  • Unterstützung bei der Anbahnung sozialer Kontakte (Begleitung zu Veranstaltungen und Treffpunkten, Einladungen in die Einrichtung …)
  • Angebot und gemeinsame Durchführung von Freizeitangeboten, insbesondere an Wochenenden und Feiertagen. In den Ferien ggf. Ferienfahrten.
  • Sicherstellung der notwendigen medizinischen Versorgung, Begleitung des jungen Menschen
  • Angebot von Gesprächen über die eigene Biografie. Sensibler Umgang mit traumatischen Erfahrungen, Vermeidung von Re-Traumatisierung. Ggf. Anbahnung von therapeutischer Hilfe
  • Eingreifen und Stabilisieren bei persönlichen Krisen

Zentrale Ziele der Wohngruppe St. Magnus sind der Schutz der jungen Menschen, die Basisversorgung unter anderem mit Nahrung und Kleidung, Gesundheitsfürsorge, die Klärung der psychosozialen Situation und das Entwickeln einer Perspektive im Rahmen einer stationären Versorgung. Langfristig steht die Verselbstständigung der Jugendlichen im Fokus und dass sie auf dem Weg in die erste eigene Wohnung begleitet werden.

Kontakt

Ansprechpartner*in

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