Als Modellprojekt gibt es seit 2019 und ist zunächst befristet bis 2023 und umfasst das Angebot von Schulbegleitungen an verschiedenen Schulen in Bremen. Dies ist ein ambulantes Angebot bei uns aber dem Geschäftsbereich teilstationär zugeordnet, weil auch der IHTE Bereich eng mit Schulen zusammenarbeitet und hier Synergieeffekte erzielt werden können.
Die Angebot gibt es zur Zeit für 3 Schüler*innen verschiedener Schulen in Bremen die nach §35a Hilfen zur Erziehung Unterstützung benötigen, um an Schule teilhaben zu können. Zur Zeit gibt es dieses Angebot für alle Altersgruppen an Schulen.
Die Schulbegleitungen unterstützen die Teilnahme eines Kindes oder Jugendlichen an ihrer jeweiligen Schule. Den Schulbegleitungen stehen Laptops mit Internetzugang für die Dokumentationen zur Verfügung sowie mobile Diensttelefone. Die Teambesprechungen finden in unterschiedlichen Besprechungsräumen von Petri & Eichen statt.
Das Team des Modellprojektes besteht aus Dual Studierenden des Studiengangs Soziale Arbeit der Fachhochschule IUBH in Bremen. Die Dual Studierende verfügen alle bereits über mindestens ein Jahr Erfahrung an Schulen durch z.B. ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst. Da die Schulbegleitungen hälftig in ihrer Zeit Soziale Arbeit studieren und an den Schulen die Kinder/Jugendlichen begleiten teilen sich immer zwei Studierende die Begleitung eines Kindes. Begleitet werden die Studienbegleitungen direkt durch die Fachbereichsleitung in wöchentlichen Teambesprechungen.
Über allen Aufgaben steht für die Schulbegleitungskraft immer die Anleitung des Kindes zur größtmöglichen Selbständigkeit. Die Vermittlung von Lehrstoff bleibt auch bei der Begleitung eines Kindes durch eine Schulbegleitungskraft alleinige Aufgabe der Lehrkräfte, die Schulbegleitungskraft fördert jedoch alle Fähigkeiten des Kindes, diese Lerninhalte – zunehmend ohne fremde Hilfe – aufzunehmen. Alle Schulbegleitungskräfte bringen für ihre Arbeit eine Zahl von Schlüsselqualifikationen mit. Dazu gehören eine generelle Wertschätzung dem Kind und seiner Thematik gegenüber, eine Bereitschaft zur Kooperation mit allen an der Maßnahme Beteiligten, ein hohes Maß an Flexibilität und die Integrationsfähigkeit in Bezug auf die eigene Person.
Die Form der Unterstützung durch eine Schulbegleitung ist ganz individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes oder jungen Erwachsenen abgestimmt und wird nach einer Überprüfung durch den Kostenträger im Rahmen eines Hilfeplangespräches oder einer Fallkonferenz im Vorfeld schriftlich festgelegt. Der Hilfebedarf wird immer wieder in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls neu festgeschrieben.
Andrea Wapsas
Fachbereichsleitung Hilfen zur Erziehung
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0152 08989486
wapsas.a@petriundeichen.de