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Zukunftswerkstatt war für die Jugendlichen ein voller Erfolg

Zukunftswerkstatt war für die Jugendlichen ein voller Erfolg

Zusammenarbeit zwischen deutschen und türkischen Partnern ist auch in der Pandemie möglich

Das internationale Projekt „Zukunftswerkstatt“ vom 15. Juli 2020 bis 31. Dezember 2020 wurde in partnerschaftlicher Zusammenarbeit des Diyarbakir Sinema Dernegi und der Petri & Eichen, Diakonische Kinder- und Jugendhilfe Bremen gGmbH durchgeführt. Die Partner aus Bremen führten 2019 bereits eine gemeinsame Jugendbegegnung durch. Zum ersten Mal haben sich beide Partnerorganisationen nicht persönlich treffen können, dies war für beide eine komplett neue Erfahrung.  Insgesamt waren 20 Teilnehmende im Alter von 10-24 Jahren beteiligt.

Das Projekt beinhaltete das Drehen und Schneiden von insgesamt vier Kurzfilmen zu verschiedenen Themen. Die jungen Menschen konnten an diesem Projekt aktiv partizipieren und den Ablauf mitgestalten. Dies begann bereits bei der Wahl des Themas, zu welchem sie ihren ersten Film drehen wollten. Die Gruppen entschieden sich für die Themen Kultur und Schule/Arbeit in der Pandemie.  Die entstandenen Kurzfilme wurden im Endergebnis zu einer Art „Projektteaser“ zusammengeschnitten. Neben der aktiven Mitgestaltung des gesamten Prozesses, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Medienkompetenz zu erweitern und neue Tools kennenzulernen. In diesem Prozess entwickelten die jungen Menschen ihre Kommunikationsfähigkeiten auf internationaler Ebene. Sie haben Erfahrung im Umgang mit digitalen Werkzeugen und Geräten gesammelt. Dieser Prozess hat positiv zur Entwicklung der individuellen Talente der jungen Menschen, zum Erlernen technischer Informationen und zum Teamgeist beigetragen. Auch die Fachkräfte konnten viel Neues für die Umsetzung von digitalem Austausch lernen und nehmen das Feedback der Jugendlichen mit in neue Projekte. Hier konnten also die "Erwachsenen" etwas von den "jungen Leuten“ lernen.

„Wir erwarten eine anhaltende Begeisterung für internationale Projekte und hoffen, dass wir diese entstandene Gruppe ins nächste gemeinsame Projekt einbinden können, um ihre Begeisterung aufrecht zu erhalten. Die Teilnehmenden sind neugierig aufeinander geworden und wünschten sich auch in der Evaluation einen Präsenzaustausch mit ihnen zu veranstalten“, sagt Cemile Tolan, Fachbereichsleitung Jugendförderung bei Petri und Eichen. Dem stimmen auch Özgür Akkaya (Geschäftsführer vom Verein in Diyarbakir) und auch Lina Schnabel (Mitarbeiterin im Projekt) gerne zu. „Besonders in diesen Zeiten ist es wichtig, den Austausch zwischen den einzelnen Ländern aufrecht zu erhalten, so dass die Jugendlichen sich weiterhin vernetzen und austauschen können.  Die Teilnehmenden tragen ihre Erfahrungen in ihr soziales Umfeld. Wir erwarten außerdem, durch die aktuelle weltweite Situation, eine Veränderung in der Umsetzung internationaler Projekte in Form der Nutzung von Medien und der Kommunikation untereinander. Wir hoffen, dass unser Projekt dazu beiträgt, Ideen in dieser Hinsicht mit zu entwickeln und weiter umzusetzen.“

Förderhinweis:

Dieses Projekt wurde durch die Deutsch-Türkische Jugendbrücke gefördert. Das Projekt ist Teil der Projektreihe Exploring new Spaces“ der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke. Die Projektreihe wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.