Die Corona-Pandemie beeinflusst das tägliche Leben – auch in den Wohngruppen der Kinder- und Jugendhilfe. Durch die aktuelle Schließung der Schulen und den Übergang zum digitalen Homeschooling zeigt sich in der stationären und teilstationären Jugendhilfe eine besondere Herausforderung: „Wir haben feststellen müssen, dass die Ausstattung unserer in den Wohngruppen lebenden Jugendlichen mit Notebooks nicht ausreichend für das Homeschooling ist“, betont Bernd Schmitt, Geschäftsführer der Diakonischen Jugendhilfe Bremen. Gegenwärtig sei jede Wohngruppe zwar mit einem Gerät für schulische Zwecke und zum Spielen bzw. Surfen im Internet ausgestattet, doch genüge dies nicht, um aktuell den Anforderungen der „Schule Zuhause“ gerecht werden zu können. Da der Anteil des E- Learnings voraussichtlich auch zukünftig weiter zunehmen wird, werden mehr Notebooks für die Kinder und Jugendlichen benötigt. „Daher wenden wir uns an die Bremerinnen und Bremer: Haben Sie privat oder geschäftlich funktionsfähige und internetfähige Notebooks, die Sie aussortieren möchten? Wir haben gegenwärtig einen hohen Bedarf und würden uns über Sachspenden sehr freuen“, betont Bernd Schmitt.
Außerdem gibt es in den Wohngruppen, Tagesgruppen, in der Kindertagesbetreuung und den Ambulanten Hilfen aktuell einen hohen Bedarf an Schutzmaterial (wie FFP2Masken, Mund-Nasen-Schutz, Stoffmasken). Ziel ist es, das Ansteckungsrisiko in der Kinder- und Jugendhilfe für alle Beteiligten so weit zu reduzieren wie möglich. „Dabei gilt es, die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ebenso zu schützen wie unsere Mitarbeitenden, die auch in dieser Krisenzeit weiter ihren Dienst leisten und die wichtigen Angebote weiter ermöglichen“, so Bernd Schmitt. Wer Masken besitzt oder nähen kann und diese spenden möchte, kann sich gerne bei der Diakonischen Jugendhilfe Bremen melden unter info@jub-bremen.de Die Masken werden dann an alle Einrichtungen, die zur Diakonischen Jugendhilfe Bremen gehören, wie St. Petri, Alten Eichen oder DiKita, verteilt. „Wir danken schon jetzt allen für die Unterstützung“, so Bernd Schmitt.