Am 21.03. nachmittags hat sich der Geschäftsbereich Kindertagesbetreuung zu einer „Teilbereichsversammlung“ im St. Petri Kinderhaus getroffen.
Der Fokus der Veranstaltung lag darauf, trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen, den Blick auf die gute Qualität, die wir in unserer Arbeit umsetzen, zu richten, darüber in den Austausch zu kommen, voneinander zu lernen und bestärkt in den Arbeitsalltag zurück zu kehren.
Im Rahmen des Strategieprozesses wurde der Qualitätserhalt als ein wesentliches Ziel für den Geschäftsbereich herausgearbeitet, so dass das eine erste Maßnahme zur Umsetzung in diesem Jahr war.
Die Teams konnten freiwillig und ohne besondere Vorgaben einfach ihre Arbeit vorstellen. So gab es eine Darstellung der Arbeit mit dem Bilderbuch „Die Torte ist weg!“, die sehr beeindruckend war, weil das Team unter Berücksichtigung aller Bildungsbereiche ein ganzheitliches Projekt entwickelt hat, das vom Theaterkoffer bis zum Fühlpfad unterschiedlichste Angebote für die Kinder umgesetzt hat. Am Ende des Projekts hat jedes Kind ein Buch geschenkt bekommen und die Eltern sogar eine Anleitung mit beispielhaften Anregungen zur Umsetzung zu Hause.
Die Partizipationsbeauftragten haben von ihrer Arbeit berichtet und es wurde eine kritische Reflexion angeregt, was wirkliche Partizipation bedeutet. Auch die Frage nach angemessenen Partizipationsmöglichkeiten in der Krippenarbeit hat uns beschäftigt.
Ein Team hat ganz grundsätzlich seine Arbeit vorgestellt und herausgearbeitet, was ihnen in ihrer (Zusammen-)Arbeit wichtig ist. Dabei sind die zwei Schwerpunkte Diversität und Inklusion besonders hervorgehoben worden. Deutlich wurde hierbei, dass es zunächst um die Bewusstwerdung von Diskriminierungs- und Machtstrukturen geht, wie diese in unserem Alltag abgebildet und reproduziert werden und wie dem entgegengewirkt werden kann..
Ein weiteres Team hat ein Natur-Projekt mit der ULE vorgestellt und verdeutlicht, wie wichtig das für die Kinder ihrer Einrichtung ist, die solche Erfahrungsmöglichkeiten sonst nur selten haben. Sogar ein Terrarium wurde zur Ansicht mitgebracht. Auch hier wurden unterschiedliche Bildungsbereiche berücksichtigt und vielfältige Methoden genutzt. Die kleinen Lebewesen und die damit verbundenen Bildungsmöglichkeiten für Kinder haben alle begeistert. Gut wäre es, wenn wir uns zukünftig auch trägerintern noch besser vernetzen könnten, um bedarfsorientierte und zukunftsfähige Angebote im Sozialraum zu entwickeln – auch damit haben wir uns im Strategieprozess auseinandergesetzt und hoffen, dass es zukünftig auch ressortübergreifende Finanzierungsmöglichkeiten dafür gibt.
Zum Abschluss habe ich noch einen Über- und Ausblick zur fachpolitischen Situation gegeben. Die Fachkräftesicherung bleibt hierbei die größte Herausforderung – wir freuen uns aber, dass wir zumindest für zwei Projekte der senatorischen Behörde berücksichtigt wurden, über die wir neue Fachkräfte einsetzen können.
Per Feedbackbogen haben wir dann die Meinung zum Format abgefragt. Alle Rückmeldungen waren positiv und haben den Wunsch nach regelmäßiger Wiederholung des Formats angegeben.
Wir freuen uns natürlich sehr über die empowernde Stimmung und über so positive Rückmeldungen! To be continued…
Text: Elisabete Marques (Geschäftsbereichsleitung KTB)