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„Was sind do’s und don’ts bei einem ersten Date in Diyarbakir?“

Die Partner*innen der Organisationen Diyarbakir Sinema Dernegi aus Diyarbakir in der Türkei und Petri & Eichen Diakonisch Jugendhilfe gGmbH aus Bremen in Deutschland kennen sich schon gut – schon drei Mal haben sie gemeinsam ein internationales Projekt, gefördert von der deutsch-türkischen Jugendbrücke, durchgeführt. Digital und hybrid wurden aufgrund der Pandemie die Projekt Aktivitäten von Juli bis September 2021 durchgeführt - die Teilnehmenden (7 Jugendliche aus Bremen und 10 aus Diyarbakir im Alter von 14-21 Jahren mit und ohne Beeinträchtigung) konnten so ihre Kompetenzen im Bereich der digitalen internationalen Jugendarbeit weiter ausbauen.

Es gab Zoom-Videokonferenzen und auch auf Instagram zeigten sich die Jugendlichen, was sie im Rahmen des Projekts gerade unternahmen. Türkisch, Kurdisch und Englisch waren dabei die meist gewählten Sprachen zwischen den Jugendlichen. Das Projekt sollte den Jugendlichen mehr Einblicke in die Lebenswelt und den Alltag der anderen Gruppe bieten. Daher   durfte jede Gruppe der anderen Fragen stellen, wie „Was bedeutet es in Deutschland 18 zu werden?“ oder „Was sind do’s und don’ts bei einem ersten Date in Diyarbakir?“. Die Antworten wurden in Form von Foto-Collagen und Videos gegeben.

Durch die gemeinschaftliche Reflexion der eigenen Lebensrealität, und den Austausch mit der jeweils anderen Gruppe hatten die Jugendlichen trotz Corona-Einschränkungen viele Möglichkeiten sich selbst zu reflektieren, sich in der Gruppe zu erleben, über den Tellerrand zu schauen und andere Perspektiven auf die Welt kennenzulernen. Neben dem sozialen Lernen lag auch ein Fokus auf einer Erweiterung der medialen Kompetenzen.

Durch die Aufgeschlossenheit aller Beteiligten, war die das digital-hybride Jugendaustauschprojekt „Schnitzeljagd“ für alle Beteiligten eine spannende und lehrreiche Erfahrung - so das Fazit der Projektmitarbeiter*innen Simon Sleegers, Katharina Johannes und Yusuf Süslü sowie der Projektleitung Zara Cemile Tolan und Özgür Akkaya.
Text: Regina Bukowski