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Das St. Petri Kinderhaus zieht um

Aufgrund eines Wasserschadens musste das St. Petri Kinderhaus Ende Mai geschlossen werden und wird vermutlich in den nächsten vier Monaten nicht zu betreten sein. Der Schock bei allen Beteiligten war groß. Denn wie sollten 76 Kinder von jetzt auf gleich betreut werden? Durch die Pandemie hatten viele Eltern schon ihre Urlaubstage aufgebraucht und vier Monate bei Oma und Opa ist dann vielleicht doch nicht die beste Idee. Es musste also eine Lösung her. Mit Hilfe der senatorischen Behörde konnten innerhalb kürzester Zeit zwei Unterbringungsmöglichkeiten organisiert werden. Die Krippenkinder konnten im Kinderhaus am Fleet (Hans Wendt Stiftung) unterbracht werden. Für die Kindergartenkinder wurde ein freier Mobilbau in der Ronzelenstaße hergerichtet. Die Kolleg*innen des Kinderhauses haben in einer Rekordzeit den gesamten Umzug organisiert und mit Hilfe eines Umzugsunternehmens alle Möbel in die beiden Notunterkünfte gebracht. Mit viel Einsatzbereitschaft wurden die Räumlichkeiten eingerichtet und dekoriert, sodass die Krippenkinder bereits nach zwei Schließtagen und die Kindergartenkinder nach einer knappen Woche wieder betreut werden konnten. Auch wenn natürlich alle froh sind, dass die Betreuung der Kinder gewährleistet ist, bedeutet insbesondere die Unterbringung im Mobilbau (dieser steht in Bremen-Horn) eine große Herausforderung für die Familien und die Fachkräfte. Wir hoffen somit alle, dass die Renovierungsarbeiten ohne große Verzögerungen voranschreiten, damit wir schnellstmöglich wieder ins Kinderhaus zurückkehren können.