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Denk Digital - werde inklusive / Dijital Düşünün - Kapsayıcı Olun

„Sogar das türkische Fernsehen hat berichtet, als wir jetzt in Antalya waren“, sagt Zara Cemile Tolan. Die Leiterin des Geschäftsbereichs Jugendförderung bei petri & eichen freut sich, wie groß das Interesse an der internationalen Fachkräftebegegnung „Denk Digital - Werde inklusive“ in der Türkei war. „Nach zwei Jahren Pandemie konnte diese Kooperation endlich in Präsenz stattfinden.


Im Rahmen dieser deutsch-türkisch-kurdischen Fachkräftebegegnung fand die erste Begegnung mit dem türkischen Kooperationspartner "Diyarbakır Sinema Derneği" im Sommer in Bremen statt. Jetzt haben die deutschen Teilnehmenden das türkische Antalya besucht.

Themenschwerpunkte dieser internationalen Fachkräftefortbildung, die durch das Programm Erasmus+ gefördert wird, waren das Kennenlernen der Lebenswelt der Teilnehmenden, der Jugend- und Bildungsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei, aber auch von Projekten, die benachteiligte Jugendliche unterstützen.

Außerdem standen fachlicher Input zu Inklusion und Diversität, medienpädagogische praktische Übungen und Workshops zu digitalen Tools mit dem Blick auf Inklusion sowie eine Landeskunde der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei auf dem Programm.

Das Projekt "Denk Digital - werde inklusive / Dijital Düşünün - Kapsayıcı Olun / Think Digital - Get Inclusive“ trägt dazu bei, dass Fachkräfte und Multiplikator:innen aus Deutschland und der Türkei, genauer aus Bremen und Diyarbakir, zusammenkommen und sich über das Thema Inklusion in Zusammenhang mit digitaler Jugendarbeit austauschen. „Wir haben uns erhofft, dass die Teilnehmenden motiviert werden, sich mit den Themen Inklusion und Diversität auseinanderzusetzen. Und wir freuen uns, dass unser Plan hier aufgegangen ist“, sagt Zara Cemile Tolan. Besonders in der Zeit einer Pandemie sei die Internationale Jugendarbeit ein wichtiger Bestandteil der Verbindung zwischen Menschen über Ländergrenzen hinweg. „Wir haben hier insbesondere den Fokus daraufgelegt, junge Menschen in diese Projekte zu integrieren, die anderweitig keine Möglichkeiten hatten, internationale Erfahrungen zu sammeln.“

Trotz vieler Sprachen wie Deutsch, Kurdisch, Türkisch, Englisch und Gebärdensprache klappte die Verständigung – auch dank Google-Translater – sehr gut, so dass alle untereinander ins Gespräch gekommen sind. „Die Sprache war keine Barriere“, betont Zara Cemile Tolan. „Genauso wenig wie die Handicaps einiger Teilnehmender.“ Dass die Inklusion „nebenbei“ gleich so gut funktionierte, hat die Geschäftsbereich-Leiterin sehr gefreut.

Das Projekt haben auch die deutsch-türkische Jugendbrücke, Children for a better world e.V., die GEWOBA sowie die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport gefördert.

„Bedanken möchte ich mich bei dem super Team: Özgür Akkaya- Geschäftsführer von Diyarbakir Sinema Dernegi, Gülsüm Akalan, Berivan Uzun Seyitvan, Jessica Ellendt, Yusuf Süslü und Nivethan Aruljothi“, sagt Zara Cemile Tolan.

Text: Ute Schröder